Auf Euro 6 umrüsten

  • Guten Morgen
    ein weiterer aktueller interessanter Artikel:
    http://www.auto-motor-und-spor…hrvebot-eu6-10254994.html


    unterstreicht eigentlich nochmal das, was ich auf Seite 2 geschrieben habe.
    Zitat:
    Ein Opel Zafira der im vergangenen Jahr mit vielen negativen Schlagzeilen durch die Medien ging, liegt mit seinen 71 mg nun im Spitzenbereich. Als Reaktion auf den Abgas-Skandal setzt Opel beim Zafira 1.6L weiter auf ein SCR-Systeme, das allerdings mit neuen Software-Funktionen und einen neuen Kalibrierung kombiniert wird. Mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt.
    BENZINER VERGLEICH:
    Zitat:
    zum Vergleich ein Benziner
    ...mit dem Opel Corsa 1.0 Turbo haben wir auch einen Benziner mitgetestet. Benziner galten in der Vergangenheit in puncto NOx als weniger kritisch
    ...Ziel unserer Tests ist, festzustellen, um welchen Faktor der Stickoxid- Ausstoß im realen Verkehr über dem Grenzwert liegt. Obwohl bei der ersten Runde unseres Abgastests Ende 2015 davon auszugehen war, dass alle Autos über der Euro-6-Grenze liegen, hat uns das Testergebnis dann doch überrascht. Und zwar in mehrerlei Hinsicht: So stieß der Fiat 500X mit seinen 845 mg/km nicht nur mehr als das Zehnfache des Euro-6-Grenzwertes aus, sondern auch fast das Sechsfache des Spitzenreiters VW Golf Variant (148 mg/km). Und das trotz vergleichbarer Abgasnachbearbeitung: Sowohl Golf als auch 500X nutzen einen NOx-Speicherkat.


    Gruß SiG

  • Hallo zusammen,


    ich weiß nicht so recht was ich von diesem ganzen Thema halten soll. Ich denke aber am Ende ist es so wie immer, der Verbraucher zahlt die Rechnung. Die Autoindustrie lacht sich einen, weil ja "alle" wieder neue Autos kaufen. Und in einem Jahr redet keiner mehr drüber.


    War ja so ähnlich bei der Einführung der Umweltzonen. Und heute liest man immer mal wieder das die nix gebracht haben. In wie weit das stimmt, kann ich als Leihe nicht beurteilen.


    Da ich auch einen Diesel fahre, habe ich für mich beschlossen einfach mal abzuwarten, bis nun Fahrverbote tatsächlich vorhanden sind, Umrüstungen, Updates oder was auch immer gemacht werden müssen.


    Viele Grüße
    Oliver

  • Hallo Oliver
    ich handhabe es momentan genauso.
    Es gibt tatsächlich Leute, die jetzt "Panikartig" ihren Diesel mit sehr hohen Verlust verkaufen.
    Ich denke von den Optionen: Nachrüsten-Verkaufen-Abwarten...ist letzteres wohl das sinnvollste.


    Zumal die jetzt verabredeten Updates freiwillig sind- es muss keiner mitmachen.
    Dafür gibt es Gründe: Wer zum Beispiel gegen einen Hersteller klagen will, sollte das Fahrzeug nicht verändern.
    Geht es allerdings um Pflicht-Updates nach einem offiziellen Rückruf (post vom KBA) wie zum Beispiel beim VW Amarok oder beim Porsche Cayenne dann muss ich das innerhalb von 18 Monaten machen lassen. Wer das nicht macht, der bekommt keine Betriebserlaubnis mehr für das Auto, sie erlischt dann.
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis 2 Leute (Tiguan, Golf 6) die nach dem Zwangsupdate sehr unzufrieden mit dem Ergebnis waren.
    (höherer Verbrauch, dauernde Fehlermeldungen)
    Man sollte außerdem beachten: Jedes Auto, das ein Update bekommt, hat eine andere Lebensgeschichte hinter sich;
    die Laufleistung ist unterschiedlich, das Öl ist anders, es ist gut oder schlecht gewartet worden. Vielleicht ist das Auto auch schon am Rande des Motorlebens.
    Es kann also sein, dass das Fahrzeug für eine Softwareupdate nicht mehr so gut geeignet ist, aber da gehen die Meinungen eben auch auseinander.


    Wenn sich der ganze Hype etwas gelegt hat, wird es automatisch sachlicher und hoffentlich auch transparenter für den Endverbraucher.
    Schlußendlich werden Gerichte über Fahrverbote entscheiden müssen, denn die stehen über der Politik. Genug Klagen wegen Nox Feinstaub laufen ja bereits.
    Ich habe mich in den letzten Tagen wirklich intensivst mit dem Thema beschäftigt und auch andere kompetente Meinungen eingeholt.
    Ich werde einfach auch mal abwarten. :whistling:


    Gruß SiG

  • ...Naja wenn das wirklich durchgezogen wird und dann auch geahndet wird, dann muss ich halt mit meinem privaten Benziner fahren & mir die Fahrtkosten verrechnen....
    Das der wieder läuft wird ja langsam absehbar...


    Bis dahin bekommt der Insignia auf jeden Fall noch fleißig Kilometer drauf.

  • Habt ihr achon das neuste gesehen ?.


    Das Kraftfahrtbundesamt will die Subventionen für Diesel abschaffen ....


    :cursing:

    Opel Insignia FL Sports Tourer Biturbo Buisness Inovation , 18 Zoll Automatik, Nappa Leder mit Sitzlüftung in Brandy, Intellilink 900, Elektr. Heckklappe, OPC Line Paket Interieur, Anklapbar-Beheizbare Spiegel, Adaptiver Tempomat/Totwinkelwarner/Spurhalteassistent, PDC vorn u. hinten, 8 Zoll Fahrer Info Display und noch nen paar andere Extras :thumbup:

  • jau..
    hier gibts nen Artikel dazu:
    http://www.faz.net/aktuell/wir…-abschaffen-15148081.html


    alleine das Wort "Dieselprivileg" ist schon ein Hohn. :spinn::frust:
    Zahlt denn ein Dieselfahrer nicht auch mehr Steuern an den Staat als andere?
    Fährt ein Dieselfahrer nicht gerade deshalb mit seinem Fahrzeug auch mehr Kilometer zur Arbeit hin und zurück usw. und tankt dadurch durchschnittlich mehr?


    mir scheint-die "EU-Schergen" haben endlich ihr Feindbild ausgemacht und das gilt es jetzt schön öffentlichswirksam zu sanktionieren bzw. abzustrafen.
    Es ist zudem eine Riesenschweinerei was für die Landwirtschaft subventioniert wird.
    21,5 Cent je Liter Kraftstoff können Land- und Forstwirte beim Agrardiesel zurück erhalten. (Agrardieselvergütung )
    Und wenn ich an manche Schlepper und Baustellenfahrzeuge denke, die quasi ungefiltert die Dieselabgase rausblasen, wird hier eindeutig mit zweierlei Mass gemessen.


    Gruß SiG


    muß jetzt erstmal meine Herzpillen suchen.. :watchout::devil2::totlachen:

  • Fährt ein Dieselfahrer nicht gerade deshalb mit seinem Fahrzeug auch mehr Kilometer zur Arbeit hin und zurück usw. und tankt dadurch durchschnittlich mehr?

    Wäre es da nicht für alle besser, wenn die Dieselfahrer auf einen Benziner wechseln und sich einen Job an ihrem Wohnort suchen? Und die, dann ehemaligen, Dieselfahrer würden gleich doppelt sparen.

  • Wäre es da nicht für alle besser, wenn die Dieselfahrer auf einen Benziner wechseln und sich einen Job an ihrem Wohnort suchen? Und die, dann ehemaligen, Dieselfahrer würden gleich doppelt sparen.

    Das klappt garnicht. Allein wegen den Berufsfahrzeugen. Und es gibt leute die wollen nicht wegziehen ;)