Wie weit lässt sich das Bremspedal i.d.R. durchtreten

  • Im Zweifelsfall immer zum FOH. Gerade bei Bremsen sollte man kein Risiko eingehen. Zumal Deiner Beschreibung nach tatsächlich ein Mängel vorliegt.


    In diesem Sinne allzeit gute Fahrt :thumbup:

  • Also mittlerweile war ich bei einer Werkstatt, leider nicht beim FOH, da ich echnell Gewissheit wollte.
    Der Mechaniker meinte das sei alles normal und ich soll mir da keine Gedanken machen.
    Wirklich wohl fühl ich mich trotzdem nicht^^


    Ich wollte die Woche eh einen Klimaservice beim FOH machen lassen, werde das dort nochmal erwähnen.

  • Ich wollte die Woche eh einen Klimaservice beim FOH machen lassen, werde das dort nochmal erwähnen.


    Würde vielleicht noch einen Termin bei einem anderen FOH vereinbaren. Eine zweite Meinung kann ja bei Bremsen nicht schaden.

    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
    Heinrich Heine

  • Nicht falsch verstehen, ich war bisher nur schnell bei einem Reifenservice mit Werkstatt und nicht beim FOH ;)
    Dem Opel Händler vertrau ich da schon auch mehr^^


    Habs aber heute nochmal getestet, es lässt sich im Stand nicht mehr bis zum Bodenblech durchtreten, obwohl nichts daran gemacht wurde. Bin zwischenzeitlich auch einige KM gefahren und hab nie eine geminderte Bremsleistung bemerkt.

  • Auf der Suche nach Informationen bin ich auf diesen Thread gestoßen.


    Ich habe bei mir das gleiche Verhalten der Bremse festgestellt.
    An der Kreuzung fiel mir auf, dass ich das Pedal bis zur Bodenplatte durchtreten kann (mit mäßigem Kraftaufwand).


    Normalerweise kenn ich den Dichtheitstest so, dass man den Motor startet, dann am Pedal ein paar Mal pumpt bis es harten Widerstand gibt, dann tritt man 30 Sekunden voll drauf und das Pedal darf nicht nachgeben. Bei mir wird der Widerstand zwar hart, allerdings sinkt das Pedal dann wenn ich es voll belaste bis zur Bodenplatte ein.


    Da ich meinen gebrauchten Insignia (3 Jahre alt) erst vor ca. 2 Wochen bei einem Opel Händler gekauft habe, bin ich dort gleich hin. Der meinte das ist normal, solange die volle Bremswirkung da ist und die nicht nachlässt. Er hat den Wagen auf den Prüfstand gestellt und die Bremswirkung gemessen. Diese passt anscheinend ausgezeichnet. Auch bei der Probefahrt und Testbremsungen hatten wir volle Leistung.


    Allerdings kommt mir das ganze schon seltsam vor, vor allem weil ich zu dem Thema Dichtheitstest weiß, dass die Bremse eigentlich nicht nachgeben darf.


    Für hilfreichen Input wäre ich dankbar.
    Auch eine Frage an mr.dew : Wie hat sich das bei dir jetzt entwickelt?
    Und auch die Frage an die anderen Forenbenutzer, wenn ihr den Dichtheitstest macht, wie verhält sich euer Insigna?


    Hier noch der Link zum ÖAMTC Link, wo beschrieben wird wie man den Test durchführt: http://www.oeamtc.at/gebraucht…dia/documents/BREMSEN.pdf

  • Also ich fand das Verhalten am Anfang auch sehr komisch.


    Bei normalem Bremsen ist die Bremse sehr weich, aber je mehr man drauf drückt, desto mehr wird auch gebremst. Also sehr gut dosierbar.


    Im Stand (an der Ampel) kann man beim ersten mal Durchtreten sehr weit treten, es ist halt sehr weich. Wenn ich loslasse und noch mal durchtrete ist es sehr viel härter und der Anschlag ist auch weiter oben.


    Wenn die Auffahrwarnung piepst habe ich auch sofort einen sehr harten Widerstand und die Bremswirkung setzt sehr schnell und stark ein. So wie das Gefühl auch vermittelt wird.


    Also alles in allem OK.
    Was sich komisch anfühlt ist das Verhalten im Stand beim 2. Durchtreten.

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  • Da ich vom Fach bin kann ich euch alle beruhigen. Gerade beim Diesel ist das Verhalten völlig normal, durch das lange Treten wird das Vakuum im Bremssystem aufgebraucht und der Druck lässt nach. Bei längerem Stehen am Berg sollte man auch die Handbremse anziehen. Durch mehrmaliges Betätigen der Bremse im Stand kann auch wieder Druck aufgebaut werden.

    Insignia A 2.0 CDTI Ecoflex 118kW/160PS Innovation

  • Hallo ... ,


    interessant, kannst du das bitte mal näher erläutern. Ich bin nicht vom Fach, aber ich war bisher immer davon ausgegangen, dass man das Bremspedal niemals bis zum Bodenblech durchdrücken können darf, wenn die Bremsanlage in Ordnung ist. Wenn der Unterdruck entweicht lässt doch eher die Wirkung des Bremskraftverstärkers nach und das Pedal wird härter. Dass das Pedal einsinkt, wenn man auf der Bremse steht und den Motor startet, weil sich der Unterdruck - speziell beim Diesel - langsam aufbaut, kann ich nachvollziehen, aber irgendwann muß der Druckpunkt erreicht sein - und das noch weit vor dem Bodenblech.


    Bin gespannt, wie das zusammenhängt.


    Danke schonmal,
    Steffen

    "Warum immer gleich Boshaftigkeit unterstellen, wenn Dummheit als Erklärung völlig ausreicht?"

  • Hallo,


    also es ist beim Diesel konstruktiv bedingt. Den genauen hydraulischen Zusammenhang kann ich hier nicht erklären, aber wie gesagt, um euch zu beruhigen, es ist normal und es besteht keine Gefahr.
    Den Meisten fällt so was erst nach Jahren auf, wenn sie mal an der Ampel stehen.
    Und es steht übrigens auch im Handbuch des Fahrzeugs. ;)


    Editierung: Hier nochmal etwas zum Lesen dazu, der vorletzte Beitrag gibt Aufschluss.
    http://www.motor-talk.de/forum…eten-t1631462.html?page=1

    Insignia A 2.0 CDTI Ecoflex 118kW/160PS Innovation

    Einmal editiert, zuletzt von Insignia-Pfalz ()