Leistungsverlust

  • Aktuell glaube ich auch nicht wirklich an eine Undichtigkeit im Ladeluftsystem, dafür kommt mir der Leistungsabfall/Leistungstopp zu abrupt.
    Irgend etwas regelt da nicht richtig oder liefert falsche Werte oder weiß der :evil: was. Fehlerspeicher hat ich auch nochmals ausgelesen, aber nichts hinterlegt...was die Sache nicht einfacher macht.
    Ich bin echt am verzweifeln, den so kann es nicht bleiben (allein wegen dem starken rußen). Aber ich habe auch keine Lust das Fahrzeug in die Werkstatt zu stellen und eine Menge Kohle für Fehldiagnosen auszugeben, was leider mehrfach meine Erfahrungen waren.

  • ich vermute immnoch einen geschmolzenen DPF/KAT. Mit steigender Drehlzahl muss da immer mehr Abgasvolumen durch und irgendwann "stopft" es und er wird das Abgas nicht mehr los.


    klingt blöd, aber ich würde einmal den Auspuff abbauen und testen. Wenn es dann nicht besser wird, würde ich den DPF ausbauen und per Endoskop beidseitig prüfen. Kann eigentlich nur daran liegen (für meine Logik zumindest)

    A20DTE mit Eberspächer Standheizung


    bis auf Allradantrieb, Anhängerkupplung, Automatikgetriebe, Diebstahlwarnanlage und Panoramadach ist alles drin :saint:

  • Ich möchte aber nochmals erwähnen das rußen kommt nicht erst bei höheren Drehzahlen oder nimmt mit steigender Drehzahl zu, das setzt quasi schlagartig ab ca. 3000-3200 U/min ein, also ab da wo deutlich spürbar etwas nicht stimmt und der Leistungsverlust einsetzt.
    Der Übergang zwischen zieht normal an/durch und keine Leistung ist auch wie bereits gesagt kein "sanfter" Übergang, das ist deutlich zu spüren wie schlagartig etwas "passiert" und keine Leistung generiert wird.

    Wie sieht es den mit dem AGR oder dem NOX Sensor aus, können diese eventuell verantwortlich sein, dieses Fehlerbild erzeugen und keine Fehlermeldung ablegen?

  • naja 3000 U/min sind für einen Diesel schon relativ hoch.


    Es geht aber in meiner Theorie darum das der Kat bzw DPF oben verschmolzen ist. Somit steht nicht mehr der volle Durchmesser zur Verfügung und ab einem gewissen Volumen wird er das Abgas nicht mehr so los und somit kann auch der Turbo nicht mehr das Luftvolumen in den Motor pumpen, welches eigentlich nötig wäre.


    AGR wäre auch möglich, wenn das dauerhaft offen steht kommen reichlich Abgase in den Frischluftkreis. Bei Volllast muss es daher schließen.


    NOX Sensor haben die A20xxx nicht, da sie auch kein AdBlue nutzen

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  • AGR wäre auch möglich, wenn das dauerhaft offen steht kommen reichlich Abgase in den Frischluftkreis. Bei Volllast muss es daher schließen.

    Sollte aber dann auch als Fehlermeldung hinterlegt sein oder?
    Was sagst du den zu dem DeltaP von 57kPA bei Volllast?
    Ist der KAT und der DPF bei diesem Fahrzeug auch eine Einheit?

  • AGR sollte als Fehler gemeldet werden, aber ob er es dann auch tut weiß ich nicht. Beim B Vectra hat er nur gemeckert wenn er es nicht öffnen konnte, wenn es dauerhaft offen stand gab es keinen Fehler. Wie das beim Insignia ist weiß ich nicht.


    DeltaP ist die Differenz von Eingangs- und Ausgangsdruck vom DPF/KAT. Dieser Wert wird mit steigender Drehzahl vermutlich auch größer. Da hatte ich bei mir jetzt nicht wirklich drauf geachtet muss ich gestehen.


    DPF und KAT sind eine Einheit

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  • Screenshot_20230805-183730_Torque.jpg

    bin eben noch mal fix gefahren. Unten jeweils klein sieht man noch die Min und Max Werte.

    DeltaP habe ich bei 4300 U/min auf 29.1 bekommen und DPF Eingangstemperatur auf max 411.6 Grad. DPF Ausgang war max 343.9 Grad.....möglich das man es auf längerer Vollgasfahrt höher bekommt, aber so fahre ich mit dem Wagen nicht.


    Wie aufwändig der Tausch vom DPF ist weiß ich nicht, aber theoretisch kommt man überall gut ran würde ich behaupten.

    Beim A4 sitzt der Motor längs drin, da kann es unter Umständen fummelig werden

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  • Kann ich nicht 100% sagen vermute aber nicht.
    Ich kann mich noch erinnern das ich beim Kauf des Fahrzeugs erstaunt war wie sauber das verchromte Endrohr ist, mittlerweile ist es natürlich Pechschwarz.

    Aber die Sympthome waren bereits vor der Software die gleichen, sprich der spürbare Leistungseinbruch ab ca. 3000-3200 U/min.
    Man spürt quasi deutlich wie er los maschieren will und im nächsten Moment ist es als wenn der Hahn zugedreht wird.

    Auch der Umstand das er mit Software deutlich spürbar "stärker" geworden ist, aber dennoch ca. 43 Sekunden von 100 auf 200 km/h benötigt (um mal etwas als Anhaltspunkt zu haben), zeigt ja das mich mein Gefühl im Serienzustand nicht getäuscht hat.
    Serie dürften es dann runt 50 Sekunden gewesen sein, das ist eindeutig viel zu lang.



    *EDIT*


    Ich hab jetzt noch den Tipp bekommen den MAP Sensor zu reinigen oder zu ersetzen. Was meint ihr, könnte das auch der Auslöser sein?

    *EDIT 2*

    Hab den MAP Sensor jetzt mal ausgebaut und gereinigt, war komplett zu und versifft (siehe Fotos).
    Leider hat es mein Problem nicht gelöst, obwohl ich es gehofft hatte als ich den Sensor gesehen habe.
    Was sich aber geändert hat, der Ladedruck wird nicht mehr ganz so hoch angezeigt wie zuvor (siehe Fotos).

    Zudem habe ich hier mal einen Link zu einem Video wo ich im 3. Gang beschleunigt habe und die Messwerte gefilmt habe: https://streamable.com/jouvau

    MAP Sensor (vorher).jpgMAP Sensor (nachher).jpgIMG_2181.pngIMG_2182.png