Beiträge von G09-2.0CDTi

    Vielleicht die Verschmutzungen im sieb der Pumpe durch das Frischöl erstmal wieder gelöst? Entlüftet muss da nichts werden...

    Wäre auch meine Vermutung. Vielleicht saß die Pumpe durch Dreck fest, zog viel Strom, Druck konnte aber nicht aufgebaut werden und damit löste dann die Fehlermeldung aus. Das ist jetzt allerdings auch nur ins Blaue geraten, welche Abfragen und Sensoren da ausgewertet werden um den Fehler zu setzen weiß ich nicht, sondern kann nur vermuten.

    Nein, der Wechsel des Hinterachsöls ist nicht zwingend mit notwendig, wenn der Wechsel vom Haldexöl aber schon vorsichtshalber erfolgen soll, dann ist es ein Leichtes auch direkt das Öl des Differentials mit zu wechseln.
    Bei 47.000 km würde ich da aber wahrscheinlich auch noch nichts machen.


    Für Verteilergetriebe und HA-Differential konnte ich jetzt bei Schmiermittelherstellern keine Angaben zum Wechselintervall finden. Für das AF40-6 Automatikgetriebe werden 80.000 km empfohlen, hier würde ich mich auch für die beiden anderen Getriebe grob orientieren, wobei hier tatsächlich je nach Fahrweise auch noch deutlich mehr km gehen. Kommt der Allrad wenig zum Einsatz, dann werden die Verzahnungen kaum belastet und das Öl dürfte entsprechend lange halten.


    Beim Öl habe ich das VW G 052 175 A2 entschieden, da ist ein Liter in der Flasche, was für zwei Wechsel reicht. Das G 060 175 A2 passt aber auch.


    Den Dichtring der Einfüllschraube kann man mit wechseln, bei mir sah die Dichtung aber 1A aus und wurde nicht gewechselt. An die Schraube kommt man aber einfach dran, da kann man auch vorher einfach mal gucken ob die noch passt, oder ggf. nachträglich noch einmal dran.

    War fehlendes Öl nach dem Befüllen der Haldex nicht ein Zeichen einer defekten Dichtung zwischen Haldex und Diff??


    Oder kann es normal sein, dass nach ein paar Kilometern (nach Ölwechsel an der Haldex) noch mal 100ml reingehen??


    Sollte man nicht evtl. mal die Schraube an der HA ausdrehen und schauen ob da das fehlende Öl rauskommt??

    Ich würde alle 3 Fragen mit Ja beantworten. Ein Zusammenhang muss hier aber nicht unbedingt bestehen, wobei eine Fehlmenge von 125 ml mir schon sehr viel erscheint.
    Mit 1000 ml Öl konnte ich die Haldex 2x befüllen, beim 2x ein wenig spülen und es ist sogar noch ein kleiner Rest übrig.


    Wie zuvor schon geschrieben würde ich immer noch einen zweiten Wechsel des Öls nach einigen km durchführen, wenn das Problem nicht behoben ist. Bei den Preisen für das Öl sind die Kosten hier ja überschaubar, wenn man selber schraubt. Wenn beim ersten Wechsel natürlich schon der Verdacht besteht, dass es Öl ins Differential gedrückt hat, dann hier zunächst einmal gucken.

    Nachdem ich mein Getriebe gestern abgedichtet habe möchte ich einmal meine Erfahrung teilen:


    Ich bin wie folgt vorgegangen - deckt sich im Prinzip mit der Anleitung bei MT zum Wechsel der Ölansaugpumpendichtung:

    • Ablassen des Verteilergetriebeöls
    • Abbau der Unterbodenverkleidung (4 größere Schrauben + 4 Spreizniete in den Radhäusern + einige kleine Schrauben)
    • Abbau Rad VR
    • Lösen Kronenmutter der Antriebswelle
    • Traggelenk VR lösen
    • Ziehen der Antriebswelle VR
    • Lösen der 3 Schrauben von der Abgasanlage hinter DPF - ich habe es erst ohne versucht, einen Gefallen tut man sich da aber nicht, am besten nimmt man die komplette Abgasanlage bis zum Heck ab
    • Lösen der beiden Lager der Kardanwelle - Kardanwelle aus dem Getriebe ziehen
    • Die Halterung der Verlängerung des Verteilergetriebe am Motor und Getriebe demontieren (3 + 2 Schrauben)
    • Drehmomentenstützlager losschrauben - 3 Schrauben direkt unterhalb der Kardanwelle, Schraube durch das Gummilager und dann 3 Schrauben der Halterung am Getriebe lösen
    • Jetzt können die 5 Schrauben die Getriebe und Verteilergetriebe verbinden gelöst werden (1 Schraube liegt in der unteren Welle)
    • Endlich kann das Getriebe ausgefädelt werden - Achtung, beim Automatikgetriebe läuft dabei Öl aus.
    • Die Abdichtung ist dann recht einfach. Einfach die Schrauben rundum lösen, Gehäusehälften trennen, säubern, Dichtmasse auftragen und wieder verschrauben
    • Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.

    Zusammen mit der Ansaugdichtung habe ich etwas über 8 h gebraucht. Hat man jemanden der mit hilft und bekommt die Abgasanlage problemlos ausgebaut ist die Arbeit auch in ca. 5 h machbar.

    Mich hat die Haldex in diesem Jahr auch erwischt mit Rumpeln und Rupfen. Bei mir hat sich ein zweiter Wechsel des Öls nach weniger als 1000 km auf jeden Fall gelohnt.
    Beim ersten Wechsel habe ich das Öl ablaufen lassen und alles eher nur grob gereinigt und dann wieder zu und befüllt. Erst war es damit besser um dann aber recht schnell wieder die Probleme zu zeigen.
    Da sowieso noch Öl da war habe ich also das Öl wieder abgelassen und zusätzlich noch ein bisschen gespült. Filter und Dichtung habe ich dabei belassen und nicht erneut getauscht.
    Das Öl noch junge Öl war schon wieder dunkel und es kam noch einiges an Abrieb aus der Haldex.


    Seit dem bin ich bereits wieder einige km gefahren (> 600) und konnte bisher keine Probleme feststellen. Leider kann ich nicht mit Langzeiterfahrung dienen.

    Der Verlängerte Teil dürfte lediglich gesteckt sein. Es kann sein, dass die Verzahnung getriebeseitig etwas gerostet ist und die welle dann schwerer heraus geht.

    Danke für die Antwort. Ich bin mir allerdings grade dabei nicht sicher ob ich meine Frage passend formuliert habe, bzw. die Antwort zu dem was ich mir gedacht habe passt.
    Wenn ich mir die Explosionszeichnung vom Getriebe so ansehe (Link zu Verteilergetriebe bei 7zap), dann sind dort noch Sicherungs- und Dichtringe eingezeichnet.


    Ist mit "der verlängerte Teil" - die Nummer 13 gemeint? Rosten dürfte hier ja eigentlich nichts.


    Falls ich hier aber die Zeichnung richtig deute dürfte die Eingangswelle ja tatsächlich aus zwei Teilen bestehen (Teil mit Verzahnung der am Schaltgetriebe sitzt & die Verlängerung die dann zur Gelenkwelle führt) und eine Demontage der Radhausverkleidung ist ggf. nicht notwendig?

    Zunächst einmal Hallo von einem neuen Mitglied und direkt einmal Entschuldigung, dass ich gleich mit einer Frage starte.


    Das Problem mit der Undichtigkeit des Verteilergetriebes habe ich auch. "Zum Glück" allerdings nur an der Trennfuge der beiden Hälften
    Auf das Angebot der Werkstatt für die Arbeit warte ich noch. Angefragt habe ich vor allem, weil ich keine Hebebühne habe bzw. müsste ich mich wenn ich eine Werkstatt einmieten.
    Falls das Angebot der Werkstatt allerdings recht hoch ausfällt (klar, da gehen ggf. schon einige Stunden für drauf), würde ich die Option es selber zu machen aber in Betracht ziehen. Dabei würde ich gerne nur das Nötigste ausbauen.


    Das würde wohl mindestens bedeuten:

    • Ablassen des Öls aus dem Verteilergetriebe
    • Rad VR
    • Verkleidung Radhaus demontieren
    • Gelenkwelle VR aus dem Verteilergetriebe demontieren - ggf. zunächst auch aus der Radnabe
    • Halter der Verlängerung des Verteilergetriebes lösen
    • Gehäusehälfte abschrauben


    Dazu wäre es jetzt gut zu wissen wie die Welle in der Verlängerung ggf. noch gesichert ist.
    Gibt es hier schon Erfahrungen zu?