Beiträge von Finest

    Moin ihr Lieben, wollte mich nochmal zu Wort melden.


    Wir haben jetzt ein Ergebnis vom Gutachter:
    "Leider" ist der Schaden nicht auf die Werkstatt zurückzuführen. Darauf habe ich mich aber schon fast eingestellt gehabt.


    Laut Gutachter:


    Lagerschaden an Kurbelwelle. Die oberen 2 Schalen der ersten zwei Reihen haben sich wohl durch mangelnde Ölversorgung dort gelöst und haben sich nach unten geschoben und sich dort an die Kurbelwelle "gebacken", was dazu geführt hat, dass die Kurbelwelle dann erstarrt ist und dafür gesorgt hat, dass das ganze ruckartig zum Stehen kam. 2 Schalen sind wohl so durchgedreht, dass die schon ein Loch drin haben.


    Das eine führt dann halt zum anderen. Laut Gutachter kommt das auch nicht durch falsches Öl sondern daher, dass die Ölpumpe nicht genug dorthin fördern könnte. Sei wohl generell ein Problem bei dem Baujahr bzw. Motor, dass da die Ölpumpe schlapp macht bzw irgendwann undicht wird und nicht mehr genug Druck aufbauen kann - haben hier ja auch schon einige gesagt. War auch eigentlich als nächste Reparatur geplant.


    Aber naja.. Da kam der Teufel mir wohl zuvor.


    Der Wagen steht jetzt zum Verkauf, mit ausgebauerter Kurbelwelle. Falls also jemand ernsthaftes Interesse hat, kann man sich gerne bei mir melden.


    Grüße

    Ich bezweifle, dass ich mein Gutachten "in die Tonne kloppen" kann. Tut mir leid für dich, wenn du bisher schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich bin da guter Dinge.


    So ein Gutachten, das nicht einfach so erstellt wird, sondern von einem Anwalt angeordnet wird, ist nicht einfach irgendein Wisch, wie z.B. ein nicht ordnungsgemäß ausgefüllter Fahrzeugschein ohne Eintragungen - den kannst du nämlich in die Tonne kloppen :)

    Müssen, muss ich gar nichts. Das Auto ist komplett Serie. Das einzige was sich "in die Länge zieht", ist der Gutachter bzw. das Schadensgutachten an sich. Je nach Ursprung und Ausmaß ist das halt nicht einfach in 2 Stunden festgestellt. Das ist mir aber relativ egal, da wir damit rechnen, dass es länger dauert. Außerdem besteht ja immerhin die Möglichkeit/ Hoffnung, dass es auf die Werkstatt zurückzuführen ist.


    Hast du einen Wagen gekauft, ohne das diese Sachen eingetragen waren? Da frage ich mich, ob du dir das Auto vorher angeschaut hast. Spurverbreiterung oder Tieferlegung.. Sowas sieht man i.d.R.


    Grüße

    War vor 2 Jahren ca. das erste Mal dort. Bin regelmäßig für Ölwechsel oder andere Kleinigkeiten dort. Auch mit unserem fiesta war ich schon dort. Dabei ist es egal ob Reifen für den Winter aufziehen oder bremsen erneuern.


    Mittwoch haben wir einen Termin beim Anwalt, die nehmen sich der Sache jetzt wohl an.

    Moin, also selber am Zahn- oder Keilriemen arbeiten würde ich eh nicht - das würde ich dann schon in der Werkstatt machen lassen - dass wenigstens geguckt werden kann, ob die Aggregate blockieren.


    Das persönliche Gespräch habe ich noch nicht gesucht - habe diese Idee ja auch erst Freitagnachmittag gehabt. Sprich, das ganze Thema werde ich dann ab Morgen und im Laufe der Woche angehen.


    Wir sind uns halt immer noch nicht wirklich sicher, ob wir das der Werkstatt melden sollten, bei der ich den Wagen vor 3 Wochen stehen hatte. Wenn die sagen, ja sie gucken danach, und finden dann nichts bzw. finden etwas und sagen aber, dass es nicht von denen kommt - dann kann ich denen ja auch nichts aufschwatzen. Da müsste ich dann schon die komplette Zeit nebendran stehen und gucken was einem da alles entgegenkommt, damit dort nichts verheimlicht wird. Darum ist die Idee mit einem unparteiischen Gutachter, denke ich, am sinnvollsten. Wenn ich Glück habe, greift dort auch schon meine Rechtsschutzversicherung - mit Selbstbeteiligung. Im schlimmsten fall zahle ich also 150 Euro zum Gutachter dazu - wenn der dann sagt, ja, es ist von der Werkstatt, dann kann ich ja immer noch mit der Diagnose des Gutachters zur Werkstatt gehen. Dann muss etwas passieren. Das Problem ist halt nur, dass dann die ganze Situation sofort angespannt ist.


    Wie gesagt, wir werden morgen mit der Rechtsschutzversicherung und mit einem Gutachter telefonieren. Je nachdem was dort rauskommt, werden wir weiter gucken.


    Ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten und freue mich auch weiterhin über Ideen oder mögliche Ursachen.


    Grüße

    Das Problem mit der Ölpumpe bzw. den Dichtungen oder was auch immer dort alles schief läuft, habe ich auch schon oft gelesen. Ich habe dort allerdings noch nichts machen lassen. Im Winter, bei sehr kalten (-15 und mehr) Temperaturen, kommt manchmal die Meldung, Öldruck niedrig.. aber die verschwindet auch meistens nach dem 1. Piepsen wieder - wahrscheinlich ist dort einfach nur der Anfangsdruck beim Kaltstart nicht so schnell aufgebaut, wie sich die Elektronik das wünscht.


    aber ja, meine Freundin hört sich parallel auf Facebook um, und dort reden auch einige von der Ölpumpe bzw. der Dichtung und Problemen die den Ursprung dort haben könnten.

    Kann man die Riemen einfach so runter nehmen und wieder aufziehen oder braucht man dafür dann auch wieder Spezialwerkzeug, damit sich dort nichts verstellt? Wenn ja, dann wäre das ja einer Überlegung wert.


    Wenn dort beim Kupplungswechsel die Kurbelwelle bzw. Lager etwas abbekommen haben, dann wäre das ja auch bestimmt auf die Werkstatt zurückzuführen - was natürlich für mich und meinen Geldbeutel am besten wäre.


    Das mit dem Schieben ist halt so eine Sache.. er lies sich zwar eine viertel bis halbe Reifenumdrehung vor und zurück schieben, allerdings haben sich dabei halt die Riemenscheiben oder Zahnräder (je nachdem wie man das nun nennt) nicht mitgedreht - woraus man schließen könnte, dass min. eines dieser Aggregate blockiert.


    Wenn die Kurbelwelle blockieren würde, dann müssten sich ja die angebauten Geräte mitdrehen, beim schieben, oder?


    Ich bin kein Mechatroniker, darum versuche ich hier mit euch den ganzen Zusammenbau etwas besser zu verstehen. Also nehmt mir die Fragen nicht zu krumm. Ich versuche hier lediglich mit eurer Hilfe bestimmte Sachen auszuschließen.. für mein Wissen und Gewissen.


    Peace

    Genau das befürchte ich nämlich. Wir hatten auch diese Idee, die Riemen runter zu nehmen um dann Mal zu drehen, allerdings sind wir uns unsicher, ob das nicht dann Probleme später beim Gutachter oder in der Werkstatt geben kann.. nicht, dass man da etwas "verfälscht".


    Was wäre denn, wenn ein Aggregat blockiert? Je nach Aggregat, wäre das doch immer noch besser als gebrochenen Pleuel, Kolbenfresser, oder ähnliches - oder ?



    Grüße