Beiträge von OpelV6Driver

Ausfall vom Allrad ohne Fehlermeldung und ohne Fehlerspeichereintrag könnte ein gerissener Kupplungspaket sein, kommt ab und zu mal vor, gerade bei der Kombination aus V6/OPC und Schaltgetriebe und einer eventuell etwas "sportlicheren" Fahrweise, gerade in den niedrigeren Gängen

kann man relativ leicht prüfen: Auto aufheben, Getriebe in Leerlauf (Automatik auf N) und beide Hinterräder festhalten (oder Parkbremse rein) und dann versuchen, an der Kardanwelle zu drehen. kannst die Welle relativ leicht (Widerstand vom Verteilergetriebe und der Haldex hast immer) drehen, hat sich der Kupplungskorb verabschiedet. lässt sich die Kardan nicht drehen, hast ein anderes Problem
sollte es der Kuppungskorb sein, dann brauchst gebrauchten Ersatz, weil es den Korb nicht als Neuteil gibt; oder eben ne neue Achse. Im Falle von Ersatzteilen (egal ob jetzt ein Korb oder andere Teile) kannst dich gern melden

eine defekte Pumpe legt eigentlich sogut wie immer einen Eintrag im Fehlerspeicher ab, ein Problem hier halte ich für unwahrscheinlich bei deiner Fehlerbeschreibung
und wie immer gilt auch hier: beide Ölstände (Haldex und Hinterachsdiff) prüfen ob zu wenig oder zu viel drin ist (wobei auch hier fast immer ein Fehler gesetzt wird, wenn zu wenig in der Haldex ist)

wie man eine Pumpe prüfen kann? den Widerstand messen, den die Pumpe hat. Opel gibt 4-7 Ohm Sollwert vor, ich hatte aber schon funktionsfähige (und auch ladenneue) Pumpen mit 11-15 Ohm. Liegt der Wert aber darunter (im "Idealfall" bei Nullkommairgendwas) oder darüber (sind dann meistens gleich kOhm oder MOhm) hat die Pumpe zu 100% einen weg und ne neue ist fällig. Und man sollte die Pumpe auch hören wenn die läuft, ein leises surren/brummen, eben wie ein schnell drehender Elektromotor, ist normal.

Eberspächer hat bei der Werks-Standheizung (egal ob Benziner oder Diesel) den EInbau hinter dem rechten Nebler vorgesehen, wo es beim BiTurbo nunmal nicht geht wegen dort verbautem Wärmetauscher für den kleinen LLK-Kreislauf. Dass man dann eine Alternative entwickelt, das kann man von Eberspächer leider nicht erwarten, einfach zu inkompetent der Laden. Ergebnis: Plan A klappt nicht, einen Plan B gibt es nicht, ergo offiziell keine Nachrüstung bei dieser Modell-Motor-Kombination möglich.

Webasto macht das anders, da wird geschaut, wo Platz ist und da kommt die Heizung hin und hinterm Motor hast immer Platz beim Diesel, egal ob das jetzt der "normale" oder der BiTurbo ist

und dann gibt's da eben Werkstätten oder Selberschrauber, die versuchen es einfach selber, was mit etwas logischem Denken und probieren hier und da ja kein Problem ist.

an den Threadstarter: wünsche viel Glück mit deiner Eberspächer Heizung, hoffe dass die zuverlässiger läuft als meine (OEM Einbausatz und Heizgerät), im ersten Winter Probleme mit dem SVM für die Lüfteransteuerung innen, im zweiten Winter dann ein Temperatursensor in der Heizung, im dritten Jahr wieder die Innenraumansteuerung und letzten Winter dann das Brennluftgebläse. Hab den Mist jetzt nach 4 Jahren deaktiviert, weil die Eberspächer Heizungen einfach der letzte Dreck sind. Mein Tipp: Webasto und sonst nix, mit den Dingern hatte ich noch nie Probleme

Zitat von Michael K.

Kann so ein Getriebeoelwechsel denn gefühlt mehr Grip geben.

ich für meinen Teil sehe da keinen Zusammenhang

resetten per MDI beim FOH
programmieren oder codieren kannst da nicht viel bei der Karre.. ist leider kein VAG Konzernauto, wo es zig Tools und gefühlt 1.000.000 Möglichkeiten gibt was zu codieren

Haldex modifizieren jaja, das wird öfter behauptet, aber Infos legt keiner auf den Tisch, was se dann da machen... ich wüsste nicht, was man dran wirklich verbessern könnte außer neuen Dichtungen und dem überarbeiteten Ringkolben der Sperre, der mal im Laufe einer PVM bei gewissen Modelljahren bei Problemen getauscht wurde

ist ja vom Ablauf fast das selbe nur dass die eben auf 80 beschleunigen... Bremsvorgang dauert entsprechend länger

zum Getriebe ansich steht im TIS schon relativ viel drin, auch was die einzelnen Schaltvorgänge betrifft usw.

@Nebelfuerst hast du da zu dem Prozedere, das die Amis machen zum anlernen mehr Infos oder nen Link wo man das ganze nachlesen kann, wäre durchaus interessant, weil es ja das selbe Getriebe sein müsste

die erhöhte Leerlaufdrehzahl nach dem Start, v.a. wenn der Motor kalt ist und länger stand (über Nacht z.b) ist normal, beim V6 u.a. durch die Sekundärlufteinblasung verursacht... hat aber z.b. auch der 2 Liter Turbo und viele andere Modelle und Motoren auch. Ist auch dafür da, dass der Öldruck erhöht bleibt und der Motor etwas schneller auf Temperatur kommen soll... ob es wirklich was bringt ist fraglich, aber ist nunmal so vorgesehen

Zitat von 50Power

Hab mich mal beim örtlichen OH umgehört und folgende Antwort bezüglich des harten schaltens, von 1 in den 2 bekommen.
*da Sie das Getriebeöl schon gewechselt haben, kann eine Adaptionsfahrt bei Ihrer Beanstandung helfen.Wir würden die Erlernten Werte zurücksetzen, Softwarestände vom Motor-/Getriebe prüfen ggf aktualisieren. (Securitycode erforderlich!)Die Adaptionsfahrt an sich, können Sie selber durchführen. (Adaption erfolgt automatisch im Fahrbetrieb)Für das zurücksetzen / Softwarestände prüfen würden ich max. 1 Std. ansetzen. Kosten hierfür 119,73 Euro + MwSt)Falls eine Software Aktualisierung vorliegt, würden wir dafür Zusätzlich 50,- Euro + MwSt berechnen.*

Klingt das zuverlässig oder eher nach Geldmacherei? Das man die Adaptionsfahrt selbst machen kann, wusste ich nicht... das aber das Getriebe sich selbst erlernt, das schon... also je nachdem wie man fährt.

die Aussage dass ne Adaption was bringt nachdem das Öl schon gemacht wurde, ist nachvollziehbar, hab ich so ja auch geschrieben. Kommt einfach davon, weil sich die Magnetventile auf das erhöhte Reibmoment des dreckigen Öles einstellen und es da schon ein Unterschied sein kann wenn auf einmal komplett frisches Öl rein kommt, merkt man beim Ölwechsel ansich wohl weniger, weil da nur 3 Liter frisches Öl reinkommen, beim Spülen ist das schon plausibel so, weil ja >95% des Öles auf einmal neu sind und der Dreck komplett raus sein sollte

Die Adaption wird im Fahrzustand gemacht, soweit auch richtig, aber es gibt dafür sogar ein festes Protokoll, wie gefahren werden muss für eine korrekte Adaption, die Daten stehen im TIS, sollte dein FOH auch finden, kann ich dir notfalls zukommen lassen (PM an mich dafür, bekommst dann per Mail falls nötig), da steht auch drin, dass die Adaption durch einen Reset des STGs eingeleitet wird, was nur per Tester geht, soweit also nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig die Aussage des FOH
Mit der Adaptionsfahrt macht du sozusagen nen grundlegenden "Einlernvorgang", die Feinanpassung passiert dann in den ersten paar hundert Kilometern je nach Fahrstil, ist eben die individuelle Adaption, die du schon selber genannt hast

Security Code brauchst du, um die Steuergeräte zum entriegeln zum programmieren, passt soweit... und ne Stunde in der Werkstatt knapp 120 Euro ist happig, aber leider mittlerweile normal, bei uns in der Werkstatt liegen die Sätze teils noch etwas höher... was ich nicht ganz nachvollziehen kann: wenn die eh schon mitm Tester dran sind und die Arbeitszeit berechnen, dass dann nochmal extra 50 Euro für die Software ansich berechnet wird, die sowieso am Tester drauf ist bzw. online über den Server abgerufen wird. Das halte ich für Abkassiererei und wär mir neu, dass sowas nochmal extra kostet. Berechnen wir z.b. auch nicht und hab auch beim FOH damals nix bezahlt als ein extra für mein Auto konfiguriertes Softwarepaket (wegen DAB+ Nachrüstung) aufgespielt wurde, musste auch nur Arbeitszeit zahlen, sonst nix), wegen den extra Kosten würd ich mal nachhaken oder ggf. zu nem anderen FOH fahren, der Rest passt großteils

Zitat von 50Power

Sag mal, was hat dich die Adaptionsfahrt gekostet? Würde es gerne machen lassen. Der schaltet vom 1 in den 2 etwas ruckartig, vieleicht hilft das ja.

hat mich nix gekostet, ging so mit weil das Auto eh wegen Nachbesserungsarbeiten von einer Reparatur dort stand. Die Adaption hab ich jetzt nicht direkt gemerkt, kommt vielleicht auch davon, weil ich ja auch keine Probleme mit der Schalterei hatte. Was aber definitiv ein Unterschied war, das war das Softwareupdate, da hat sich vom Schaltverhalten her auf jedenfall was getan nachher

ist doch schön zu hören, dass die "Reparatur" erfolgreich war

kleiner Tipp noch bzw eher ne Empfehlung zur Automatik:
wenn du spülen lässt, dann danach unbedingt eine Adaptionsfahrt durchführen (auch wenn das nur beim FOH oder mit ihm geht, ohne Initialisierung über den MDI geht's leider nicht), wirkt aber oft Wunder, weil sich das Getriebe so auf das neue, sauberere Öl anpassen kann
.. und wenn der Tester schon mal dran ist, gleich prüfen lassen, ob fürs Getriebesteuergerät ein Softwareupdate verfügbar ist.

bei Opel hat die Haldex nur der Insignia, im VW Konzern seite Jahrzehnten viele verschiedene Modelle... das spiegelt sich eben auch im Preis wieder.
dazu kommt, dass beim Insignia alle Teile generell schon sauteuer sind.... schau dir mal Preise von den anderen Haldex Teilen an bei Opel, da ist das Öl noch ein Schnäppchen

zu den Ölen: hab ich hier schon oft geschrieben und aufgelistet und im "Allgemein"-Forums-Bereich nochmal die Liste als extra Beitrag gepostet, dass man den eigentlich sofort finden müsste, da steht alles drin, was zu den Ölen im Insi relevant ist, egal ob nun Haldex, Achse oder sonstwas