Migliore - Strata Coating

  • 1. Update:


    Die erste Woche war rum - Der Tigra ist zwar ein Daily Driver aber eher in der Stadt unterwegs. Daher in der ersten Woche ca. 200km gefahren. Erstes in Augenschein nehmen ergab, keine sichtbaren Verschmutzungen oder Anhaftungen. Hier und da ein wenig Staub und etwas vermutlich Baumharz.


    Also gabs als Test einfach mal keine richtige Wäsche sondern nur ein abspritzen mit dem HDR - und einem sehr beeindruckendem Ergebnis, dass sich das Fahrzeug danach wieder absolut glatt anfühlte und auch die Verschmutzungen sich einfach mit dem HDR wegspülen liessen.


    Migliore Strata Coating - 1 Woche / ca. 200km - Nur mit HDR abgespült


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  • Am Wochenede fand sich endlich die Zeit den Tigra mal wieder einer Handwäsche zu unterziehen. Seit dem Auftrag des Migliore Strata Coatings sind nunmehr über drei Monate vergangen. Generell natürlich für ein Coating eine nicht allzu lange Zeit, aber der Tigra wurde wegen Zeitmanegel in diesen Monaten insgesamt drei mal durch einen Waschanlage gebracht. Aus eigenen Erfahrungen und einem Gespräch mit dem Betreiber weiß ich, dass diese einen sehr „aggressiven“ und starken Reiniger nutzen.


    Das Ziel der Betreiber ist logischerweise einen zufriedengestellten Kunden zu haben und da muss der Schmutz und ggf. auch Wachsschichten vom vorherigen Heisswachs gut gelöst werden. Für ein Fahrzeugpfleger eine eher unangenehme Vorstellung – für den Test des Coatings hingegen jedoch eine gute Grundlage.
    Zunächst einmal ein Rückblick auf die letzten Monate und die Wahrnehmungen. Das Fahrzeug steht tagsüber unter Bäumen und an einer viel befahrenen Straße. Nachts parkt er meistens in der Tiefgarage. Dennoch steht er die meiste Zeit des Tages im Freien und ist damit den „Naturgewalten“ ausgesetzt.


    Der Glanz des Migliore Strata Coatings nach dem Auftrag war für Silber Metallic sehr beachtlich. Diese Optik musste das Silber auch in den letzten Monaten nicht einbüßen. Sobald das Fahrzeug frisch gewaschen ist, strahlt er wie nach dem Auftrag vor sich her.


    Auffällig war bereits nach dem Auftrag, dass die Verschmutzung des Fahrzeuges erheblich langsamer von statten ging als bei der Nutzung diverser Wachse. Lediglich die Schweller zogen hier und da ein wenig Schmutzfahnen. Kam das Fahrzeug in den Regen sah er jedoch sogleich wieder sauber aus. Das hat mir schon sehr imponiert und mich so manches mal grübelnd auf das Fahrzeug schauen lassen und in mir wuchs die Frage warum ich mein Fahrzeug nicht auch mit dem Strata Coating versiegle. Aber vorerst möchte ich mir mein Fahrzeug für weitere Wax Testmöglichkeiten frei halten.


    Im Zuge der Zeit konnte man beobachten, dass das Beading nicht mehr auf dem Niveau war wie es frisch nach Auftrag war. Jedoch hatte ich auch immer die Wäschen aus der Waschanlage im Kopf. Zumal ich dieses Phänomen auch bei Berichten über diverse andere Coatings gelesen habe.
    Es war also Zeit für eine ausgiebige Handwäsche für eine ausgiebige Kontrolle. Fahrzeug also in die SB Box und erstmal abgestrahlt mit dem Hochdruckreiniger. Zu diesem Zeitpunkt dürften bereits wieder drei Wochen Straßendreck auf dem Lack gelegen haben.


    Es zeigte sich, dass ein Beading nur sehr schwer zu provozieren war, dennoch ging das Spülen sehr leicht und der Dreck wurde sehr schnell abgelöst. Im Gegenzug zeigten sich jedoch größere Wasserflächen. Gerade auf dem großen flachen Heckdeckel und der Motorhaube konnte man dies sehen. Ich hatte eine schlechte Vorahnung, dass das Strata Coating möglicherweise nicht durchgehalten hatte.


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    Dem war aber bei genauerem hinsehen jedoch nicht so, denn denn die Wasserflächen flossen recht zügig in einem ab. Es blieben nahezu keine einzelnen Tropfen oder Wasserspuren. Das wiederum verblüffte mich ein wenig und ich versuchte das Verhalten ein wenig weiter einzugrenzen und zu provozieren. Das Fahrzeug wurde ja nach dem Auftrag des Migliore Strata Coatings mit einer Schicht Bouncers Capture the Rapture versehen – dieses ist eigentlich ein Showwachs und hat eine Standzeit von bis zu 8 Wochen. Diese waren rum und ob ein derartig öliges Wachs die dreimalige Waschanalgentortur überlebt hat konnte ich mir nicht so recht vorstellen.


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    Also nochmals die Motorhaube in Augenschein genommen, da dort die Beifahrerseite nicht mit dem Wax versehen war – als Kontrollfläche. Es zeigte sich ein ähnliches Verhalten allerdings bildeten sich nicht ganz so große Wasserlachen. Da ich nicht glaube, dass nach den Waschanalgenbesuchen wirklich noch viel vom Capture the Rapture vorhanden ist, handelt es sich entweder um Testungenauigkeit oder der Auftrag des Wax erfolgte zu früh. Schwierig jetzt noch herauszufinden. Also ran an die Handwäsche mit einem leicht überdosiertem Chemical Guys – Citrus Wash & Gloss. Spätestens jetzt sollte das Wax Geschichte sein.


    Sofort stellte sich der gewohnte harte Spiegelglanz ein. Die Reinigung selber ging sehr leicht – Es fanden sich keinerlei fest anhaftenden Dreckreste oder dergleichen. Der Waschhandschuh glitt sogar auffällig leicht und gut über den Lack. Das war ich so nicht gewohnt, wenn ich das Chemical Guys Citrus Wash & Gloss genutzt habe, da dessen Reinigungskraft den meisten Wachsen und anderen Fetten schnell den gar aus macht und der Lack sich danach eigentlich etwas stumpf anfühlt.
    Es folgte das Spülprogramm ohne weitere Zusätze – auch hier zeigte sich, dass das Sheeting die Wassermenge sehr schnell und effektiv bzw. sauber abfließen lies. Hier ist eine Bewertung jedoch immer etwas schwieriger, da durch das Shampoo noch Waschtenside auf dem Lack sein können, die das Bild verfälschen.


    Es folgte nach der Trocknung ein erster Test mit sehr kalkhaltigem Wasser noch am Waschplatz:


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    Das Ergebnis ist für die erlebten Waschanlagenwäschen noch OK – aber dennoch relativ flach. Schutz ist also in jedem Fall noch ausreichend gegeben. Auf dem Bild sollte man jedoch nur den linken Teil genauer Betzrachten. Der Rechte ist bereits mit einigen Läufern versehen bzw. man sieht, dass sich die Tropfen bereits von der Schwerkraft treiben lassen ;)


    Zurück in die Tiefgarage und mal den CarPro Eraser genutzt um letzte Reste vom lack zu holen die ggf. das Beading beeinflussen könnten. Damit sollten dann auch keine Waschtenside mehr auf dem Lack liegen.


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    Wie sich zeigen sollte, war das ein Weg in die richtige Richtung, denn das Beading mit Leitungswasser sah sogleich wieder besser aus. Jetzt heißt es mal abwarten auf echte Naturbeading Fotos bzw. weiter beobachten wie sich das ganze verhält.


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    Fazit ist und bleibt vorerst für mich positiv. Offenbar scheint das Coating jedoch unter der genannten Belastung der Waschanalge beim Beading einbußen zu machen. Der Rest ist dennoch nach wie vor hervorragend – sollte dies sich weiter in dieser Form zeigen, bliebe die Möglichkeit mit passenden Detailern bzw. Mitteln dem entgegenzuwirken. Zum Test steht bereits eine Flasche CarPro Reload bereit.


    More to come…

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