Beiträge von CountrySigi

    Der Abschied meines treuen Freundes Gonzo rückt näher. Nach 7 Jahren und über 110000 entspannten Kilometern werden sich unsere Wege spätestens Ende September trennen. Er ist mein 1. Auto aber viel mehr mein Transporter in Form eines Vectra B Caravans. Klappe auf, Rücksitze umklappen und als rein damit. 3 m Hölzer, Umzugskartons, Paletten… alles was der Baumarkt oder der Haushalt zu bieten hat. Entspannt verteilt auf knapp 4,5 m übersichtlicher Autolänge und 690 KG möglicher Zuladung. Soviel zur Melancholie. ;(



    Sigi ist nun da, knapp 5 m lang, schick, sehr bequemes nahezu tagtägliches Pendlerauto.


    Neulich auf dem Parkplatz eines schwedischen Möbelhauses… Natürlich vorher ausgemessen. Die 2m Schranktür ging recht gut rein. Der dazu passende Schrank hatte jedoch ein dämliches Packmaß von knapp 2,4 m. Zuviel für Sigi. Kopfstütze vorne rechts ging natürlich nicht raus. Der Sitz ließ sich auch nicht weit genug nach vorne klappen. Also vorne und hinten vom Paket jeweils 20 cm abgerissen wo eh nur Schraubenzeug und Polsterung drin war. Dann gings. Von der Seite betrachtet ein etwas komisches Bild. 5m Auto und nur 2m Ladelänge? Ne nicht wirklich. Natürlich hab ich gewusst worauf ich mich beim Kauf einlasse! Dennoch... der Drang zum forschen war geweckt. Aktive Kopfstütze hieß der beim Unfall hilfreiche jedoch beim Laden hinderliche Übeltäter. Nun hab ich eine simple, einfache, schnell umsetzbare Lösung gefunden um auch mal sperrigeres Zeug transportieren zu können.



    Hier der Hinweis: Arbeitet gewissenhaft denn es soll dem Beifahrer nichts passieren.



    Ihr braucht als einziges Werkzeug etwas dünnes langes jedoch stumpfes. Ich hab einen Torx-Schraubendreher genommen in der Größe T4.


    Am besten geht’s von der Rückbank aus. Als erstes die Kopfstütze soweit hochfahren wie es geht. Am Sitz gibt es zwei Plastikabdeckungen. Diese durch drehen lösen und hochziehen. Nun das Sitzpolster etwas weg ziehen und schon sieht man eine metallische Öse. Dort das Werkzeug rein stecken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und gleichzeitig die verchromte Stahlstange nach oben drücken. Auf der anderen Seite genauso. Rechts verläuft der Stahlzug der aktiven Kopfstütze. Dieser ist jedoch so lang dimensioniert das man die komplette Kopfstütze bequem raus holen kann. Beim nach hinten geklappten Vordersitz hängt diese dann unterhalb der Lehne von diesem.


    Beim Rückbau muss man lediglich beide Stahlstangen wieder so lange rein schieben bis sie einrasten. Fertig.


    Wo vorher bei 2,0 m Ende war gehen jetzt 2,8 m lange Sachen grade rein. Nicht perfekt da die Lehne vom Beifahrersitz keine Ebene bildet und etwa 5 cm mit der Rücksitzbank überlappt. Dennoch kann das nächste Schrankpaket nun entspannter transportiert werden ;)
    3m Hölzer müssten diagonal nun auch rein gehen.


    <3 Gonzo 04/2000 - 09/202X

    Ok, danke schon mal. Wenn ich die Tür nicht weiter benutze solange das neue Schloss noch nicht da ist dürfte ja an sich nix passieren. Oder Türpappe runter und elektronisch erstmal abklemmen? Muss ja dann eh runter wenns umgebaut wird. Die ZV wäre ja noch aktiv.


    @Mr.Country
    Wie hast du denn die Tür dann überhaupt noch aufbekommen? Mir fallen spontan: Hydraulische Schere, Schweißgerät, Flex und Brecheisen ein.


    Gruß

    Hallo allesamt,
    ich brauch mal Eure Hilfe. Das Türschloss hinten links hackt. Es äußert sich dadurch, dass sich die Tür beim einmaligen Ziehen des äußeren Griffes nur etwa 1 cm öffnen lässt und dann mechanisch durchs Türschloss blockiert wird. Erst nach loslassen und erneutem Ziehen des Griffes wird sie freigegeben und lässt sich nochmal öffnen. Das Ganze lässt sich beliebig oft reproduzieren. Ich hab schon die Mechanik an der Seite mit Silikonöl geflutet wie auch den Bereich an dem man über den Gummistopfen dran kommt. Den Bereich um den Verriegelungspin hab ich auch geölt, jedoch ohne Erfolg. Die Tür verriegelt auch nicht zuverlässig.
    Jemand noch eine Idee wo man was von außen schmieren könnte? Oder hat das Teil generell einen defekt.


    Grüße

    Moin Tim91,


    ab und zu spinnt das automatische Öffnen/Schließen per Türtaster bei mir auch. Es passiert trotz drücken nichts. Erst wenn ich die Funkfernbedienung drücke funktionieren im Anschluss auch wieder die Türtaster.
    Welche Antennen wurden denn erneuert?


    Ich hab noch einen kleinen Suzuki im Fuhrpark. Am Wochenende war die Kofferraumverkleidung mal ab. An dieser ist der Sender/Empfänger für die Funkfernbedienung. So bald dieser abgestöpselt ist funktioniert das ganze Keyless-Go System nicht mehr.
    Zwar keine Lösung für dein Problem aber vielleicht eine Spur. Vielleicht spinnt bei deinem Insignia irgendein Taster (4 x Tür, 1 x Kofferraum)?
    Batterie in der Funkfernbedienung zu schwach?


    Gruß

    @peramos
    Mal so mein Gedanke, hast du das Problem nur bei den Winter-/ bzw. Sommerrädern?
    Hab beim aufziehen meiner Sommerräder Mal die von vorne nach hinten und von hinten nach vorne gezogen und siehe da Lenkrad schief aber er fährt geradeaus.

    @Japanraider Danke, freut mich wenn ich dem ein oder anderen damit helfen kann.
    Die Originalkonstruktion hat in meinen Augen hier einem Konstruktionsfehler deshalb kam sicherlich auch die Stütze beim B' rein. Ich seh es auch irgendwo nicht ein hier einen neuen Schlauch einzubauen der höchstwahrscheinlich irgend wann wieder an der selben Stelle kaputt gehen wird.

    Hallo allesamt,


    ich hab mir in der Zwischenzeit bei einem Laden aus Berlin, der Sachen rund um das Thema Turbo verkauft, mal paar Sachen bestellt und die Sache mal selbst in Angriff genommen. Ich habe folgendes gebraucht:



    Material:


    • 1 x Silikon Wulstverbinder 2fach, 54 mm Innendurchmesser, Schwarz für 10,39 €
    • 2 x T-Bolzenschelle aus Edelstahl mit 60-68 mm Spannweite für 6,95 €


    Hab noch paar andere Schellen mitbestellt in der Summe, mit dem etwas teuren aber echt schnellen Versand, knapp 37,00 €. Danke nach Berlin!


    Ein richtig toller Katalog wird noch mitgeliefert der viele interessante Infos rund um das Thema Turbo bestellt.



    Werkzeug:



    • Kleine Flex mit 76 mm Trennscheibe
    • Handsäge mit feinem Blatt
    • Glasreiniger
    • Schleifpapier
    • Gemüsemesser
    • Latexhandschuh
    • Küchenrolle
    • Isolierband
    • Roten Edding
    • Staubsauger
    • Kleine Ratsche mit 7 mm und 10 mm Nuss
    • Ringmaulschlüssel 7 mm
    • Kabelbinder
    • Wagenheber
    • Handleuchte



    Los geht’s



    Beim CT gibt es keine Blenden für die Nebelscheinwerfer. Wollte den Schlauch, wie auf einem Video gesehen, durch die dann entstandene Öffnung entfernen. Jedoch sind die Nebler quasi in die Stoßstange eingelassen. Die gesamte Stoßstange zu demontieren hab ich mich nicht getraut daher versucht den oberen Teil des Ladeluftschlauches so zu entfernen. Die Schraube der Schelle lag so ungünstig das man nur mit einem Ringmaulschlüssel das ganze halbwegs von oben lösen konnte. Es war eng und dunkel.
    Irgendwann war die Schelle lose aber ich hab den verdammten Schlauch nicht abbekommen?! Er saß stramm auf dem unteren Schlauch. Um sich mehr Platz zu verschaffen: Den Motordeckel durch ziehen lösen, Öldeckel kurz auf, Motordeckel ab,Öldeckel schnell wieder drauf. Auto war aufgebockt so dass ich auch von unten schauen konnte. Drehen, ziehen, rütteln half alles nichts. Es lief nur etwas Öl aus. Weshalb er nicht abging hab ich nicht verstanden, evtl. noch eine stramme Dichtung innen drin? Somit Plan B: Ablängen direkt am Auto


    Den Schlauch mittels Kabelbindern etwa mittig am Träger vom Lüfter befestigt um nicht unnötig Kraft auf den unteren Anschluss am Ladeluftkühler auszuüben. Schlauch anschließend mit Küchenrolle oder besser einen fusselfreien Lappen ausstopfen, über die Drosselklappe den Latexhandschuh drüber stülpen. Egal ob hier oder da, es durfte nirgends Schmutz rein geraten. Erstmal vom Ladeluftschlauch den großen Anschlussbereich abgeflext. Maschine gut festhalten, nix im Umfeld beschädigen. Ganz komplett durch ging nicht daher den Rest mit der Handsäge. Dann alles absaugen und entgraten. Durchmesser vom Schlauch war noch zu groß für den Silikonverbinder. Also wieder Schlauch mit Küchenkrepp zu machen, mittels Isolierband den Bereich markieren wo entlang geschnitten werden sollte und nochmals ablängen. Am Ende blieb ein etwa 1 cm langer Bereich übrig wo der Durchmesser allmählich größer wird. Dies ist wichtig damit der Schlauch später hier nicht mehr aus dem Verbinder raus rutschen kann. Alles entgraten, den Schlauch anrauen die Schnittfläche etwas plan schleifen.
    Vor der Montage noch mal den Verbinder ausspülen und alles andere sauber machen. Küchenpapier vollständig aus dem Schlauch entfernen! Die Schellen vorher auf den Verbinder schieben. Ich hab zur Montage alles mit Glasreiniger benetzt so ließ sich das Ganze mit etwas Kraft gut zusammenschieben.


    An der Drosselklappe das ganze bis zum Anschlag aufschieben, mittels Schelle handfest andrehen. Die Kabelbinder abmachen, Schlauch dann in den Verbinder bis zum Beginn der 1. Wulst reinschieben. Wollte ihn weiter rein schieben bin aber nicht am ersten Metallring vorbei gekommen. Sollte aber auch so vollkommen ausreichend sein. Ist wahrscheinlich an der Stelle etwas ungünstig da Verwirbelungen entstehen werden. Position auf Schlauch dann markieren. Schelle handfest andrehen. Untere Schelle vom Ladeluftschlauch wieder richtig anbringen und fest drehen. Alles Werkzeug was im Motorraum rum liegt entfernen, den Flexstaub auch entfernen, Auto ablassen. Motor starten, mit Glasreiniger prüfen ob Verbindungen dicht sind. Bei mir waren Sie es auf Anhieb. Motordeckel wieder drauf. Fertig.


    Der Schlauch hat nun im oberen Bereich mehr Bewegungsfreiheit. Durch den Silikonverbinder ist er jetzt etwa 4 cm länger. Somit ist er nun auch 4 cm näher am Lüfter, ist aber immer noch ausreichend Platz vorhanden.


    Was ich noch lösen muss… Es gibt da diesen dünnen Schlauch, siehe Bild, der nun leicht Kontakt mit dem Silikonverbinder hat. Das ganze könnte sich aufscheuern. Provisorisch mit etwas Isolierbandumwickelt. Eine Abrutschsicherung will ich da auch noch dran machen, die obenliegende Schraube an der Halterung von der Drosselklappe bietet sich an. Hab eine Idee jedoch kein passendes Material da. Glaube jedoch auch so nicht das hier was abrutschen kann, aber schöner fänd ichs.


    Ob dies dauerhaft funktioniert wird die nähere Zukunft zeigen. Eine Probefahrt von knapp 20 Kilometern war positiv. Nix hat sich gelockert. Eine Warnleuchte ist nicht angegangen. Ich bin guter Dinge :)


    Gruß an alle