Beiträge von Nebelfuerst

    Naja, bester Massenausgleich ist immer noch ein V12. Auch ich habe schon den Test gemacht, beim BWM 850 eine Münze hochkant auf den Motor zu stellen, während man ihn anlässt.

    Die erwähnten BMW/DB-Diesel kenne ich von Dienstreisen, mich nervt der Diesel-Sound und der Abgasgeruch beim Kaltstart. Das BWM I-Drive kann ich nicht mehr sehen und auch die Panorama-Bildschirme von DB brauche ich privat nicht, solange es noch blind ertastbare Knöpfe gibt. ( Auch die Verhandlungen nach einem "Hallo Mercedes" brauche ich nicht.. )


    Da mein Insi aktuell Lima-krank ist, mache ich unfreiwillig Vergleichsfahrten mit meinem V8 Benziner. Für mich sind beide auf einem Niveau der Laufkultur, die ich nicht mehr missen will.


    Zum DSG:

    VAG inkl. Porsche ist hier eine Katastrophe. Ich kenne Cayenne-Fahrer, die alle 20TKM einen DSG-Schaden hatten. ( 450PS-Motor)

    Ford beispielsweise bietet bei Autos wie dem Galaxy jetzt kein DSG mit Downsizer mehr an, stattdessen wieder Sauger mit Wandler und Hybrid. Das DSG bringt nur minimale Sprittersparnis, hat aber Zuverlässigkeitsprobleme, denen man mit verkürzter Wartung begegnen will. Für Anhängerbetrieb ist es eigentlich auch keine Option.

    Ich fahre momentan diverse Autos Probe, da ich immer wieder mal überlege, ob mein Insi ersetzt wird.

    Die 4-Zylinder mit angeblichen 260PS (Opel) oder 280PS(Audi A6) sind kein Vergleich zum V6.

    Der V6 zieht viel besser und summt dabei wie eine kleine Turbine. Der Motor ist der dicke Pluspunkt meines Insi, die Minuspunkte treffen die querschnittliche Opel-Qualität.


    Mein Test von 0..100 mit GPS:

    Mein "alter V6" = 6.5s.

    Ein angeblich gleich starker 260PS Insi-B = 7.8s


    In Sachen Laufruhe ist der V6 jedem 3 / 4 Zylinder überlegen. Gerade die Downsizingmotoren laufen extrem unruhig, leider gibt es heute fast nur noch so etwas zu kaufen.

    (V6 gibt es nur noch in der Premiumklasse. Wenn die 4 Zylinder so toll wären, hätte man das dort sicher bereits geändert.)

    Sieht man vom Krümmer ab, ist der Insi-V6 auch solide. Bei Ford verecken die Ecoboosts mit Leckagen an Zylinder 2, Audi verbaute ungeeignete Kolbenabstreifringe die den Ölverbrauch explodieren lassen, bei Landrover-Dieseln brechen gerne die Kurbelwellen. Solidität ist heute wieder ein Alleinstellungsmerkmal. ( Von den DSG-Getrieben, die man jetzt wieder durch Wandler ersetzt könnte man Gruselfilme drehen.)


    Bei der Bremse sind wohl Teile der OPC-Anlage speziell für den OPC-Insi gebaut. Laut meinem FOH sind 2000 Euro die Marke für Scheiben+Beläge vorne.


    Ich empfehle einfach mal zum FOH des Vertrauens zu gehen und dort mit Chef oder Meister über V6 vs. OPC zu reden. Dabei kann man auch anhand der VIN nachsehen, ob die üblichen Krankheiten wie Steuerketten bereits ein Thema bei Kandidaten der Wahl waren.

    In meiner schwachen Erinnerung war Ansaugtrackt, Software und Abgasanlage beim OPC anders als beim V6.

    Mein V6 hat laut Prüfstand 290PS, während der OPC eines Freundes 10PS unter dem Sollwert lag.

    Welchen Anteil hier die SW zu den anderen Teilen hat, ist mir nicht klar.

    Die Bremsanlage vom OPC ist ein Kostenfaktor, die würde ich meiden.


    Da ich die letzten Jahre 3 Krümmerreparaturen hatte und der V6 hier nicht vollgasfest ist, frage ich mich, ob der OPC irgendwas besser gelöst hat. Auch mich würde der OPC noch reizen.

    Opel würde ich es allerdings auch zutrauen, einen Murks über Jahre unverändert zu lassen.

    Zum Scheinwerfer:

    Ich kenne zwar nur den "Fehler Kurvenlicht", aber vielleicht ist die Lösung die gleiche.

    Deckel bei der Xenon-Birne öffnen.

    Man sieht dann ein kleines Kabel (nach meiner Erinnerung 4 Adern. )

    Stecker abstecken, Kontaktspray drauf und wieder anstecken.

    Bei mir ist seit dem Ruhe mit Fehlern... ich habe aber keine Ahnung, was eigentlich über diese Kabel geht.


    Ansonsten könnte man mit einem Opel-OBD2-Clone das Steuergerät auslesen und die Werte ansehen.

    Beim Scheinwerfer habe ich damit noch nichts gemacht, aber es ist generell nützlich für Fehlerdiagnosen.

    Ich habe jetzt meine Batterie aufgeladen und jetzt ist das Geräusch weg und der Insi variiert fröhlich die Spannung zwischen 15V und 12V, so wie ich das kenne.

    Ein Freilauf wäre sicher eine Erklärung für das Geräusch, aber die Spannung passt nicht dazu.

    Mein dicker stand 5 Tage in einer Garage und beim Anlassen hatte ich bereits ein neues, "weinendes" Geräusch aus dem Motorraum und die Batterielampe kam an.

    Die Spannung wird mit 13.5V gemeldet, was nicht dafür spricht, dass er rein auf Batterie läuft.

    Die Codes P0621 und P2500 kommen bei jedem Anlassen.


    Eine defekte Elektronik der Lima sollte keine Geräusche geben.

    Der Keilriemen der Lima läuft wunderbar.

    Das Geräusch scheint aber eindeutig von der Seite vom Keilriemen zu kommen.

    Der Ölstand ist aus meiner Sicht nicht so kritisch. So wie ihr das gemacht habt mit Nachfüllen nach der Testfahrt sollte passen.

    Bei mir war das alte Öl eher eine schlammige Brühe und kein Vergleich zum neuen, dünnflüssigen Öl. Vermutlich ließ sich die Haldex nicht mehr korrekt ansteuern.

    Mit neuem Öl habe ich dann auch "neue Geräusche" gehört, beispielsweise ein leichtes Rubbeln wenn man mit 30% Gas in der Kurve beschleunigt.


    Bei deiner Kilometerleistung kann natürlich auch der Verschleiß in der Haldex ein Thema sein. Die schwarzen Teile im Öl kommen ja irgendwo her.