Beiträge von Nebelfuerst

    Ich würde auch dringend empfehlen, das Thema Ölstand abzuklären. (Entweder selbst oder mit FOH..)

    Das AF40 lernt, wie es hartes Schalten vermeidet und variiert so über Zeit die Ansteuerung der Ventile.

    Ein Szenario mit zu wenig Öl ist hier sicher nicht vorgesehen, so dass nun das Getriebe Blödsinn lernt, der nur über längere Zeit oder neue Adaption wieder rauszubekommen ist.

    ( Ich nehme mal an, dass dein Getriebe vor der Aktion noch ohne Ruckler gelaufen ist.)


    Ein Ruckeln nach Ölwechsel würde ich maximal erwarten, wenn das alte Öl schon extrem hinüber war und sich durch das neue Öl die Verhältnisse komplett ändern.

    (Auch hier nehme ich an, dass das richtige Öl eingefüllt wurde, denn auch falsches Öl kann seltsame Effekte bewirken.)

    Mit Rampen kann man schon hinkommen, wenn man das Fahrzeug dabei "ins Wasser" bekommen kann. Entweder durch schräge Straße oder anheben mit Wagenhebern/Unterstellböcken.

    Ich habe schon Leute gesehen, die zu einer Hälfte dazu einen hohen Bordstein genutzt haben.


    Im Video steht bei 3:00 die Füllmenge in Abhängigkeit der Temperatur. Wenn man kein Diagnosegerät hat, kann man auch mit einem IR-Thermometer das Getriebe anmessen.

    Da es eine Aktion einer Werkstatt im Ausland war, wäre natürlich auch die Frage zu stellen, ob nur vergessen wurde, die Ablassschraube anzuziehen, oder ob etwas dabei vergessen/zerstört wurde.

    Das Nachfüllen ist eben die Prozedur. Man füllt ein, bis aus aus der Mitte der hohlen Schraube kommt. ( Man muss dabei auch mal den Motor anmachen und D einlegen, nach meiner Erinnerung.)

    Dann macht man die Schraube zu und bei Opel füllt man dann nochmal etwas nach.



    Für die Füll-Prozedur musst du unter das Auto kommen, also Auffahrrampen sind das mindeste, was du brauchst.


    Du kannst natürlich auch einfach zum FOH fahren und dort das Getriebe auf Stand auffüllen lassen.

    Dass das Getriebe schon hinüber wäre, würde ich nicht annehmen. Normalerweise wirft das dann Fehlercodes und schützt sich selbst.

    Deiner Geschichte nach musst du dringend erst Abdichten, dann Nachfüllen.


    Zuerst:

    Finde die Einfüllschraube und schau, ob du die auf bekommst. Meine war brutal fest, da Korrosion.


    Auffüllen:

    Leg dich unter das Auto. Man sieht beim Getriebe eine Schraube, die auch eine "Innenschraube" hat.

    Nimmt man die Innenschraube raus, hat man quasi einen hochgelegten Abfluss im Getriebe.

    Nach meiner Erinnerung füllt man zuerst auf, bis es so raustropft.

    ( Man muss dabei auch den Motor anlassen, damit man den Wandler befüllt.)

    Dann kommt die Innenschraube rein.

    Opel füllt dann nochmal etwas nach .. scheint mir nicht bei allen Marken zu gemacht zu werden.


    Ich habe mich auch an dem Video orientiert, das ist generell für das AF-40.

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    Zum Anlernen:

    Ich habe das mal aus Spass gemacht. Bei deiner Story nehme ich allerdings an, dass nach ein paar Tagen Herumfahren es alles wieder passt.

    Der komplette Reset scheint mir nur sinnvoll, wenn man an den Ventilen tätig war.

    Ich glaube einen Kinderwagen bekommt man nur gut in den Kombi. Sonst muss man schon sehr spezielle Kinderwägen kaufen.

    Bei deinem Fahrprofil würde ich keinen Diesel nehmen, da es quasi Kurzstreckenbetrieb ist.

    Bei der Technik ist es etwas die Frage der Ausstattung. Je mehr Features drin sind, desto mehr kann Ärger machen.

    Der V6 ist - leider geil - aber nicht gerade reparaturfreundlich und ein wahres Heizkraftwerk, für dein Profil vielleicht nicht geeignet.

    Der Vierzylinder mit 260PS ist auch noch etwas trinkfreudig, aber noch im Bereich "Vernunft".

    Das 4x4-Thema war bei mir letztlich nur ein Ölwechsel vom Allradgetriebe, den man sicher alle 60Tkm machen sollte im Sinne der Haltbarkeit.

    Bei manchen Motorvarianten macht 4x4 Probleme, da erhöhte Schrauberei von Nöten ist,um manche Teile zu erreichen.

    4x4 finde ich dennoch gut, weil gerade bei Schnee der Insi dank Diffsperre besser beschleunigt als bremst.


    Mit Reparaturen bin ich beim Insi mehr in der Werkstatt als bei meinem zweiten Premium-Mobil. Das liegt aber mehr an V6-spezifischen Problemen, als am Grundfahrzeug.

    Die Langzeitqualität ist beim Insi für mich ok. Keine Rostblasen, kein Auflösen von Leder usw .. allein, dass sich bei mir im Fahrersitz das Polster selbst aufgelöst hat, ist ein echter Mangel.

    Verglichen mit DSG-Problemen und Ölverlusten bei meinen Kollegen ist der eher "klassisch gebaute" Insi gut im Rennen.

    Bei Sommerreifen merkt man Premium schon, meine ich.

    Meine Conti Sport Contact erlauben Kurvengeschwindigkeiten, die ich so nicht kannte. Günstigere Sommerreifen radieren da bereits.

    Bei Winterreifen ist meistens die Straße nicht trocken, daher sind es hier andere Kriterien bei mir.

    Die Reifen haben eine Bewertung der Nassbremsverhaltens, Geräusch und Langlebigkeit. Daneben ist natürlich noch der Preis.

    Mir ist das Nassbremsverhalten am wichtigsten.
    Die Winterreifen vom Vorbesitzer waren auf Spritsparen optimiert. Die fuhren kaum besser als Sommerreifen bei Schneematsch, trotz 6mm Profil.

    Wenn es keine Premiummarke sein muss, kann man auch Nexen nehmen. Eine Zeit lang gab es bei manchen Marken eine kostenlose Versicherung gegen Platten in den ersten 2 Jahren.

    Das kann in Neubaugebieten mit Spax-Schrauben-verlierenden-Handwerkern ganz nützlich sein.