Beiträge von Querlenker

    @Insignie Esstee: Die Beschreibung betrifft den "W" am Olympiazentrum, bin dann zum "H" gewechselt, allerdings nicht in München, sondern in FFB, ist kleiner und angenehmer. Bei dem "H" in der Landsberger in München lass´ ich einen kleinen Jeep noch warten, hatte mit denen aber erst nur zwei mal zu tun. Im Grunde genommen auch ein Moloch aus mehreren Automarken (mittlerweile)


    @Mr. Country: Falls mein Ton falsch verstanden wurde, möchte ich mich entschuldigen, wusste nicht, dass Du ein Insider bist, was die Werkstätten angeht. Ich sehe das Problem - wenn ich an das Thema noch anknüpfen darf, eher in der Tatsache der Markenvielfalt bei den Händlern. Am Beispiel der von mir beschriebenen Werkstatt, in der Opel, Mazda, Fiat & Co. Honda, Citroen, etc. repariert werden sollen (jede Marke hat mindestens 20 Modelle oder noch mehr in ihrem Portfolio), dann stellt sich die Frage selbst, wie eine Belegschaft von 50 Mechanikern und Praktikanten der Fülle überhaupt noch folgen kann? 1985 bis du mit dem Ascona in die Werkstatt reingefahren und Hr. Müller/Maier/Schulze kannte jede Schraube an dem Modell, weil er seit gefühlten 30 Jahren nichts anderes gemacht hat, als Opel-Fahrzeuge zu reparieren. Und wie ist es heute, wenn die Werkstatt 6 oder noch mehr Marken führt und dabei die gesamte Palette der Modelle überschaut werden soll?

    Na ja, der Ausführung von MR. COUNTRY kann ich nicht ganz zustimmen, da ich ähnliches mehrmals in einem und demselben Opel-Großbetrieb (nennen wir es mal so) in München mit meinem Country Tourer (Insignia A) erleben durfte. Bei der ersten Inspektion wurde das Fzg. mit vier in dem Boden versenkbaren Stützen hochgehoben, wobei die Hauptlast des CT genau auf den Kunstoffbeplankungen lag. Die sog. Service-Klappen wuden somit nach außen gedrückt, verbogen und die Plastikschweller aus den Klammern gelöst. Der erfahrene Hr. Servicedialog-Annahmeberater (Gott oh Gott) ließ sich davon nicht beeindrucken, auch nicht nach meinem dezenten Hinweis. Er ist bei Weitem kein Praktikant gewesen und auch nicht gerade lebensunerfahren. Letztendlich wurde der CT bei der Abholung dagelassen und musste beidseitig an den Schwellern repariert werden. Dieses Dilemma hat sich noch 2x wiederholt bis mir der Kragen platzte. Beim letzten Mal erklärte mir eine 20-jährige Dame (etwa) beim Empfang, "es wäre nicht nachweisbar und somit trifft die Werkstatt keine Schuld". Ende vom Lied- nach einer lauten Diskussion mit einem geslimmten Manager durfte der Herr Werkstattleiter kurz (in meinem Beisein) vorführen, wie explizit dieses eine Fahrzeug aufgebockt wird - den Ausgang habe ich bereits oben beschrieben. - Die Schweller wurden teilweise ausgestauscht - natürlich zähneknirschend - allerdings ohne ein einziges Wort der Entschuldigung. +++ Ich ließ es allerdings auf mir nicht sitzen und wandte mich höflich und zurückhaltend, jedoch sachlich an den Betriesbsleiter des betreffenden Münchner Opel - Autohauses. Es sind drei Jahre vergangen, ich bekam nie eine Antwort, dafür wurde mir jede Menge Werbung monatlich zugesandt, die ich zuvor nie bekam. FAZIT: Die heutigen autorisierten Werkstätten sind nur aufs Profit ausgelegt, das Kundenmanagement selbst an Arroganz nicht zu übertreffen, von der Arbeitsqualität ganz zu schweigen. Das Marketing, welches früher auf den Handelsschulen unterrichtet wurde, ist Schnee von gestern. Es ist mir rätselhaft, was bei den Schulungen des Personals in den Autohäusern gemacht wird? Kommt ein neues Modell auf den Markt, haben 5% der Belegschaft überhaupt Ahnung von den Unterschieden zu einem Fahrzeug aus vor 10 Jahren. Und jetzt der Schluß-Satz "perfekt ist niemand und schon gar nicht jeden tag...das schafft niemand" - ja, allerdings, jedoch hilft es einem nicht weiter, wenn es nicht sporadisch passiert, sondern zur Regel wird, egal ob Opel, VW oder FIAT, wenn ich als Kunde jedes mal kräftig und saftig zur Kasse gebeten werde. Wären es Preise wie beim Bäcker und nicht dem Apotheker, könnten wir darüber polemisieren, aber in dem Fall kann ich es nicht einsehen. (Falls die Frage kommen sollte, warum ich die Werkstatt nicht gewechselt habe: Den CT habe ich in Stuttgart mit einer sog. "Big Deal-Garantie" gekauft, und das beschr. Autohaus bot als einziges in der Münchner Gegend diese Garantie mit ermäßigten Preisen bei Werkstattbindung weiterzuführen, was sich preislich jedoch als ein einziges Markting-Gag herausstellte. Ich pfiff auf die Garantie und beauftragte die Konkurrenz)


    Grüße an alle Opelaner!